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Premiere in Wiesbaden

Premiere in Wiesbaden

Erstes Heimspiel der Wiesbaden IceTigers Knaben

Der Eishockeysport steht in Wiesbaden scheinbar unter keinem guten Stern. Die Eisbahn nahm den Betrieb zwar wieder auf, doch kurz vor Anpfiff des ersten Heimspiels einer Wiesbadener Knaben-Mannschaft fiel die Eismaschine aus und blieb mitten auf der Eisfläche stehen.

Ein Teil des Warmups beider Mannschaften bestand nun darin, das rund vier Tonnen schwere Gefährt von der Eisfläche zu bugsieren- sowas schweißt zusammen. Der Regen setzte pünktlich zum Spiel aus, so dass nun endlich das erste Nachwuchsspiel in der Knabenklasse im Rahmen der NWHL (KidsCup) angepfiffen werden konnte. Das Spiel war das Rückspiel zu dem am 22.11. spannenden aber knapp verlorenen Auswärtsspiel (7:6) der IceTigers gegen die Eislöwen aus Wiesloch, die unter der Leitung von Coach Alexander Wagner heute in Wiesbaden antraten.

So gingen auch die ersten Spielminuten recht ausgeglichen vorbei, mit offenem Visier folgte ein Schlagabtausch nach dem anderen. Bis zur 13. Minute: Zwischen dem Spieler mit der Nummer 66 Max Hauzel und dem Wieslocher Goalie Collin lag nur noch die geführte Scheibe, als Max dann durch Jannik Kolenz (1) von hinten von den Kufen geholt wurde. Die Konsequenz- verordnet durch den Unparteiischen Sascha Wölfel: Penalty. Waren es die Nerven oder die Qualität des Eises, die einen sagen so die anderen so, es war wie verteufelt,die Scheibe wollte nicht über die Linie gehen. So fielen dann die ersten drei Tore innerhalb der letzten 5 Minuten des ersten Drittels: das 1:0 durch den Spieler mit der #66 als Wiedergutmachung. Das 1:1 anderthalb Minuten später durch den Wieslocher Manuel Sauerteig und das 2:1 nach Zuspiel von Finn W. (11) über Joseph L. (22) durch Max (66).

Die Eismaschine, immer noch defekt, war der Grund dafür, dass die Drittelpause nur fünf Minuten dauerte. Die bescheidene Qualität des Eises tat der Spannung des Spieles keinen Abbruch: obwohl das 3:1 bereits 50 Sekunden nach dem Wiederanpfiff erfolgte, blieben die meisten Chancen von beiden Mannschaften ungenutzt, die Ausbeute für die Tigers 2 und die Löwen 1 Tor.

Und dann geschah das Unerwartete: die Eismaschine funktionierte wieder, bleibt zu hoffen dass es eine einmalige Störung war, und das Eis konnte aufbereitet werden.

Auf frischem Eis lief die Scheibe natürlich viel besser, das Spiel wurde schneller, die Kontermöglichkeiten häufiger und der Spielstil ruppiger, denn ein Löwe gibt ja bekanntlich nicht so schnell auf.

Aber wer die Chancen nicht verwandelt, darf sich hinterher auch nicht beschweren, so endete das Spiel mit dem Stand von 7:2, vielleicht ein wenig glücklich für die Tiger,unterm Strich zählt die gelungene Heimpremiere.

Fazit: ein Spiel, das noch lange in Erinnerung bleiben wird, mit freundlichen Gegnern, genervter Eismaschine und einer Regenpause, die so exakt wie ein Schweizer Uhrwerk arbeitete. Und der Erfahrung, dass in Wiesbaden wieder eine Eishockeygeneration nachwächst.

Für Wiesbaden spielten:

Nicolas M im Tor

Verteidigung: Sven V #20, Julian G #23, Finn W #11, John L #16

Sturm: Jan K-H #4, Frederik L. #8, Olliver J #9, Patrick L #10, Joseph L #22, Maximilian H. #66, Dominik K #68,

Betreuer: Patrick M. Trainer Stefan H.

Schiedsrichter: Sascha Wölfel

Einen Dank an Gilbert Sauerteig, der kurzerhand den Spielbericht fertigte, da wir auf dieser Position einen Ausfall zu verzeichnen hatten.

 

Weitere Bilder vom Spiel gibt es unter diesem Link

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